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Vergangenheit verarbeiten mit Hypnose – Leichter leben lernen

  • Autorenbild: Jojo Weiß
    Jojo Weiß
  • 12. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Nov.


Wenn die Vergangenheit schwer auf dir lastet


Vielleicht trägst du schon seit geraumer Zeit emotionalen Ballast mit dir herum – Erlebnisse, die dich belasten, zurückhalten oder immer wieder runterziehen?


Vielleicht verwendest du viel Energie auf Dinge, die längst vorbei sind?


In diesem Beitrag erhältst du 5 praktische Tipps und Anregungen, wie du negative Erfahrungen loslassen, Frieden finden und dich innerlich neu ausrichten kannst.


Unter www.joweissco.de findest du weitere Informationen zu meiner Arbeit und Bewertungen von Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.


In meiner Hypnosepraxis in Berlin-Tempelhof erreichen wir häufig schon nach zwei bis vier Sitzungen spürbare Veränderungen – ohne jahrelange Therapie.


Warum es so schwerfällt, loszulassen


Wenn du immer wieder in Erinnerungen festhängst, schmerzhafte Ereignisse gedanklich durchspielst und alte Gefühle hochkommen, dann lebt dein Körper jedes Mal erneut durch, was eigentlich längst vorbei ist.


Dein Unterbewusstsein kann kaum unterscheiden, ob etwas real passiert oder nur vorgestellt ist.

Das bedeutet: Jedes Mal, wenn du dich mit alten Verletzungen beschäftigst, reagiert dein System, als würdest du sie gerade erneut erleben – inklusive der körperlichen und emotionalen Stressreaktionen.


Dieses dauerhafte innere Wiederholen kann zu Anspannung, Ängsten, Schlafproblemen oder sogar körperlichen Beschwerden führen.


Die gute Nachricht: Du kannst lernen, diesen Kreislauf zu beenden.


Schritt 1: Anerkennung und Akzeptanz


Der erste Schritt zu innerem Frieden ist Anerkennung.


Sag dir selbst ehrlich: Ja, das ist passiert. Ja, es hat wehgetan. Und ja, es wirkt bis heute nach.


Erst durch diese bewusste Akzeptanz entsteht Raum für Veränderung.

Solange du verdrängst oder verleugnest, bleibt die Energie gebunden.

In der Hypnose nutzen wir diesen Moment des Anerkennens oft als Wendepunkt – ein inneres „Ja“, das alles Weitere möglich macht.


Schritt 2: Würdigung des Erlebten


In der Psychologie spricht man von der Würdigung des Leids.


Das bedeutet: Schmerz und Verlust dürfen gesehen werden.


Frage dich: Hattest du je die Möglichkeit, mit jemandem über das Erlebte zu sprechen – und wirklich gehört zu werden?


Oft fehlt uns diese Erfahrung. Entweder, weil das Umfeld zu nah dran war oder selbst überfordert.

Würdigung heißt nicht, im Leid zu bleiben.

Es bedeutet, dem Erlebten seinen Platz zu geben – damit es sich integrieren kann, anstatt dich weiterhin festzuhalten.


Schritt 3: Vergebung und Freisetzung


Ein großes Thema – und oft das Schwierigste.


Vergebung heißt nicht, dass du gutheißt, was passiert ist.

Es bedeutet, dich selbst zu befreien.


Solange du mit der Vergangenheit haderst, gibst du anderen Menschen Macht über deine Gefühle – manchmal sogar Menschen, die längst nicht mehr in deinem Leben sind.

Wenn dir Verzeihen schwerfällt, kannst du mit anderen Begriffen arbeiten:

Sag dir zum Beispiel:„Ich entbinde mich von dieser Situation.“oder„Ich setze dich frei, damit ich frei leben kann.“


Diese innere Haltung öffnet die Tür für Frieden – und für einen neuen Anfang.


Schritt 4: Neuausrichtung – Wohin willst du?


Nachdem du Vergangenes loslassen konntest, richte deinen Blick bewusst nach vorn.

Was möchtest du ab jetzt mehr in deinem Leben haben?


Vielleicht Leichtigkeit, Zuversicht, Lebensfreude oder Ruhe.


Schreib es auf. Füttere dein inneres Navigationssystem mit klaren Zielen, damit du dich nicht unbewusst wieder auf alten Wegen verlierst.


Je klarer du weißt, wohin du willst, desto leichter folgt dein inneres System dieser Richtung.


Schritt 5: Komm ins Tun – jeden Tag ein kleiner Schritt


Ein Ziel ohne Handlung bleibt ein Traum.

Veränderung geschieht nur durch Tun – durch kleine, konkrete Handlungen,die dir jeden Tag zeigen: Ich bin auf meinem neuen Weg.


Führe regelmäßig Aktivitäten aus, die dir beweisen, dass du vorwärtsgehst.


Das kann etwas Kleines sein – ein Gespräch, eine Meditation, ein Spaziergang, eine bewusste Entscheidung, anders zu reagieren.


Wichtig ist nicht die Größe des Schrittes, sondern die Kontinuität.

Denn jeder kleine Schritt ist ein Signal an dein Unterbewusstsein:Ich lasse das Alte los – und gestalte mein Leben neu.


Fazit: Frieden schließen, neu beginnen


Wenn du an den Punkt kommst, an dem du sagen kannst:„Ich habe genug gelitten – jetzt gehe ich weiter,“dann stehen dir alle Türen offen.


Hypnose kann dich dabei unterstützen, diesen Prozess sicher, sanft und wirksam zu begleiten.

Von Herzen wünsche ich dir Kraft, Geduld und Mut für deinen Weg.


Dein Möglichkeitenlieferant, Jojo Weiß

 
 
 

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