Hypnose gegen Angststörungen, Phobien und Panikattacken
✓ Kurze Therapiedauer im Vergleich zu anderen Therapiemethoden, das bedeutet Zeit- und Kostenersparnis
✓ Hypnosetherapie wirkt ohne Medikamente und ist frei von schädlichen Nebenwirkungen
✓ Individuelle Hypnose hilft dort, wo andere Therapien versagen

Mit Hypnose gegen Angststörungen, Phobien und Panikattacken
Jojo Weiß, Heilpraktiker für Psychotherapie, Hypnosetherapeut und Auftrittscoach. Gründer von joweissco Hypnose mit Herz und Hirn.
Eine Hypnosetherapie in meinen Praxisräumen in Berlin ist langfristig dazu geeignet, Angststörungen, Phobien und Panikattacken aufzulösen: Nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft sind die meisten Ängste erlernt, sie können jedoch wie andere Konditionierungen auch, wieder verlernt bzw. durch andere Muster ersetzt werden.
Um der emotionalen Ursache Deiner Ängste auf die Spur zu kommen und sie aufzulösen, arbeiten wir mit der ursachenorientierten Hypnosetherapie. Im Trancezustand stellen wir gemeinsam eine Verbindung zu Deinem Unterbewusstsein her, bearbeiten die Wurzel Deiner Angststörung und neutralisieren die negative Konditionierung.
In Kombination mit ressourcenorientierter Hypnose, in der wir den Fokus auf das Auffinden und Nutzen Deiner Fähigkeiten und Kompetenzen legen, ergibt sich so eine sehr effektive Therapieform.
Je früher Du Dich als Angstpatient entscheidest, dir professionelle Unterstützung zu holen, desto größer sind auch die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung und ein angstfreieres Leben.
In meinem Video erkläre ich Dir, wie wir gemeinsam in einer Hypnosetherapie gegen Deine Ängste, Panikattacken und Phobien vorgehen können.
Video: Angstfrei durch Hypnosetherapie
Voraussetzung für eine erfolgreiche Hypnose gegen Angstzustände und Panikattacken ist, dass du jedoch zunächst abklären lässt, ob eine organische Ursache für deine Angststörungen vorliegt (z. B. eine Schilddrüsenerkrankung oder eine Darmentzündung).
So wirkt Hypnose gegen Angststörungen, Phobien und Panikattacken
Unser Gehirn ist ein sehr mächtiges Organ: Nach traumatischen Erlebnissen stellt es zu unserem Schutz im Unterbewusstsein neue Verbindungen her. Es programmiert also bestimmte Verhaltensweisen, die uns zukünftig vor Gefahren schützen und die Stabilität unserer Persönlichkeit sicherstellen sollen. Erlebt der Betroffene Teile der „alten“ Erinnerung erneut, sendet das Unterbewusstsein den programmierten Code an den Körper: Du erlebst eine Panikattacke oder wirst von starken Angstgefühlen überflutet, die Dich lähmen.
Diese Reaktionsmuster sind häufig schon seit der Kindheit tief im Unterbewusstsein verankert. So tief, dass Du Dir oftmals selbst nicht erklären kannst, warum Du eigentlich in bestimmten Situationen Angst erlebst, panisch reagierst oder sehr besorgt bist.
In vielen Fällen waren schwerwiegende Stresssituationen, Gewalt in Familie und Partnerschaft, Verluste einer nahestehenden Person oder andere traumatische Erfahrungen die Ursache für Angststörungen.

Welche Vorteile hat eine Hypnosetherapie?
✓ Kurze Therapiedauer im Vergleich zu anderen Therapiemethoden, das bedeutet Zeit- und Kostenersparnis
✓ Hypnosetherapie wirkt ohne Medikamente und ist frei von schädlichen Nebenwirkungen
✓ Individuelle Hypnose hilft dort, wo andere Therapien versagen
„Wenn es unmöglich ist, dann müssen wir es eben hypnotisch machen.“ (Dr. Richard Bandler)
Was ist der Zweck von Angst?
Angst! Wie aus dem Nichts steigt Dein Puls, Dein Herz rast, Deine Brust schnürt sich zu und Du hast Angst ohnmächtig zu werden oder gar zu sterben.
Vermeidest Du aus Angst bestimmte Situationen, machst Dir ständig Sorgen um Deine Gesundheit und um Deine Existenz?
Ca. 12-15 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Angst- und Panikstörungen. Oft mit gravierenden Folgen für die Lebensqualität: Sozialer Rückzug, Einsamkeit, mitunter Medikamenten- und Alkoholmissbrauch, eine stetige Abwärtsspirale.
Auch wenn Dir Deine Situation im Augenblick sehr belastend, ja vielleicht sogar ausweglos erscheinen mag - für jedes Problem gibt es eine Lösung.
Ich weiß wovon ich spreche, denn ich war selbst von einer posttraumatischen Belastungsstörung betroffen, verbunden mit diversen Ängsten und einer massiven Essstörung.
Auf der Suche nach einer Lösung begegnete ich der Hypnosetherapie, mit deren Hilfe ich in erstaunlich kurzer Zeit sowohl meine Angst- als auch meine Essproblematik überwinden konnte.
Fest entschlossen, diese Erfahrung auch anderen Menschen zuteil werden zu lassen, ließ ich mich über Jahre hinweg in dieser Methode ausbilden.
Seitdem ist es meine Mission, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Ängste zu überwinden und dadurch ihre Lebensqualität zu erhöhen.
Mittlerweile durfte ich über 2000 Praxisbesucher dabei begleiten, wieder mehr Glück, Selbstvertrauen und Freude in ihrem Leben zu empfinden, und ich freue mich, wenn auch wir diesen Weg miteinander gehen.
Was ist Angst und wann sprechen wir von einer “Angststörung”
Angst. Jeder von uns kennt sie in unterschiedlichen Ausprägungen. Sie ist zunächst ein ganz natürlicher Schutzmechanismus, der Deine körperliche und seelische Unversehrtheit sicherstellen soll.
Ängste schützen Dich in potentiell gefährlichen Situationen, vor körperlichen und seelischen Verletzungen. Angst kann Deine Sinne schärfen und Dich in erhöhte Alarm- und Reaktionsbereitschaft versetzen, um den sogenannten “Fight or Flight” Mechanismus zu aktivieren.
Flüchten und Kämpfen sind überlebensnotwendige Reaktionsmuster, die evolutionsbedingt tief in uns Menschen verankert sind. Auch wenn das Leben in vielen Teilen der Welt viel sicherer geworden ist, laufen in unseren Gehirnen noch immer Mechanismen aus einer Zeit ab, in der wir auf dem Speiseplan der Säbelzahntiger standen. Entsprechend heftig können manche Deiner Angst-Reaktionen ausfallen, auch wenn es objektiv gar keinen Grund dafür gibt.
Stell Dir eine Alarmanlage vor, die so empfindlich eingestellt ist, dass sie immer wieder Fehlalarm auslöst. Bestimmt hat Du es schon erlebt, wie die Alarmanlage eines Autos minutenlang dröhnte, obwohl niemand in der Nähe des Fahrzeugs war.
Ganz ähnlich scheint es auch bei Angstpatienten mit Panikattacken zu verlaufen, wenn die Alarmfunktionen unseres Körpers ohne offensichtlichen Auslöser anspringen.
Mit der Hypnosetherapie können wir Dir helfen, Deine “Alarmanlage” wieder richtig einzupegeln. Wir können sowohl Dein allgemeines Spannungsniveau herabsetzen, als auch konkrete angstbesetzte Situationen entschärfen, sodass Du gelassener und selbstsicherer agieren kannst.
Von einer Angststörung sprechen wir dann, wenn sich Betroffene durch ihre Ängste im Alltagsleben eingeengt und behindert fühlen. Häufig ist das Ausmaß der Ängste dann unverhältnismäßig ausgeprägt. Viele Angstpatienten neigen dazu, die angstauslösenden Situationen zu vermeiden und schränken sich dadurch immer mehr ein. Vielleicht kommt Dir das bekannt vor?
Dadurch leidet die Lebensqualität erheblich, was wiederum das Entstehen von Depressionen begünstigt. Im Bevölkerungsdurchschnitt treten Angststörungen häufiger bei Frauen als bei Männern auf.
Ein gewisser Grad an Anspannung kann Dich positiv anspornen und leistungsfähiger machen. (z.B. in Prüfungssituationen; Wettkämpfen) Problematisch wird es dann, wenn das Angstlevel so hoch wird, dass es Dich lähmt, oder wenn heftige Alarmsignale auch dann auftreten, obwohl es gar keinen konkreten Anlass gibt - wie z.B. bei einer Panikattacke, die plötzlich und unverhofft auftritt.
Der Unterschied zwischen Angst und Furcht
Wusstest Du, dass Ängste in Fachkreisen unterteilt werden in Angst und Furcht?
Angst wird dabei als ein unbestimmtes, besorgniserregendes Gefühl beschrieben, welches Unwohlsein und Beklemmungen verursacht. Wogegen Furcht durch konkrete Situationen und Objekte hervorgerufen wird.
Weiterhin werden unter dem Begriff Angst- und Panikstörungen verschiedene Formen der Erkrankung beschrieben, bei denen Ängste auf unterschiedliche Weise auftreten. Hauptsächliche Erscheinungsformen sind die phobische Angst, frei flottierende Angst und Panik.
Unsere Ängste können in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten. Das Spektrum reicht von Sich-Unsicher-Fühlen, extreme Schüchternheit, über die Zwänge zu den konkreten Formen der Furcht, hinzu den Phobien und Panikattacken, bis zu psychotischen Angstzuständen, die mit Wahnerleben einhergehen können.
Auf der andern Seite gibt es die Angstlust, wobei Menschen, die Angst als lustvolle Erfahrung in Form eines “Kicks” erleben. Beispiele wären Risiko- und Wagnissportarten, wie Bungee-Jumping und Free-Climbing, das Ansehen von Horrorfilmen oder sexuelle Spielarten bei denen Angst als lustvolle Komponente empfunden wird.
Was kann unsere Angst verstärken und wodurch kann unsere Angst entstanden sein
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Negative Grundeinstellungen wie z.B. was wäre/passiert wenn?
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Katastrophendenken (sich ständig das schlimmste Szenario vorzustellen)
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Körperliche Gewohnheiten wie häufiges Atemanhalten, Anspannung der Muskulatur
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Kaffeekonsum
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Konsum von Rauschmitteln wie z.B. Kokain, THC
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Ständiges Grübeln und verstärkter Fokus auf eigenen Körperreaktionen
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Vernachlässigung von körperlicher Aktivität (Sport, Spazierengehen, Sex)
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Die Gesellschaft von ängstlichen, aufgeregten und negativen Menschen
Bereits über +2.500 zufriedene Klienten
Wie können Ängste entstehen?
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Gefühle dürfen nicht gezeigt werden
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Das Kind muss unangemessen viel Verantwortung tragen
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Übernommene Ängste eines Elternteils (Modelling)
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Mobbing
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Emotionale Vernachlässigung
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Armut
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Brutalität und Grausamkeit
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Vernachlässigung
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Gewalterfahrungen im familiären Umfeld
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Genetische Veranlagung
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Alkoholismus und Drogenabhängigkeit der Eltern
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Anerkennung ausschließlich durch Leistung
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Perfektionismus
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Starre, rigide Familienregeln
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Früher Tod der Eltern
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Sexuelle Misshandlung
Angststörungen, übertriebene Ängstlichkeit und ängstliche Persönlichkeitszüge können durch eine Vielzahl von Faktoren begünstigt werden.
In vielen Fällen kommen diese bereits in der Kindheit zum Tragen. Hier findest Du eine Auflistung weit verbreiteter Prägungen und Ereignisse.
Darüber hinaus finden sich unter meinen Praxisbesuchern mit einer Angstproblematik überdurchschnittlich viele Menschen, die ihre eigenen Bedürfnisse nicht leben und Schwierigkeiten haben Grenzen zu setzen.
Viele leben in destruktiven Partnerschaften, aus denen sie schon lange vergeblich lösen wollen, oder sie üben einen Beruf aus, den sie als Belastung empfinden.
Andere leben an einem Ort, an dem sie sich unwohl fühlen oder sie leben in Einsamkeit.
Kommen Dir einer oder gar mehrere dieser Aspekte bekannt vor?
Oft fehlt der Lebenssinn, das Warum, eine Vision. Hier scheint die Angst bzw. die “Alarmanlage” ein Signalgeber zu sein.
“Schau hin, so wie Du lebst ist das nicht stimmig.
Ich wünsche mir eine Veränderung!” Die positive Nachricht ist, dass wir im Rahmen einer Hypnosetherapie effektiv und erfolgreich an Lösungen für diese Angstthemen arbeiten können.
Wie sieht es mit Deiner Sinnhaftigkeit aus, hast Du Dir bereits Gedanken darüber gemacht?
Was sind Phobien und wie können wir sie auflösen?
Bei der Sozialphobie und der Agoraphobie liegen meist komplexere Zusammenhänge vor, deren Entstehung berücksichtigt werden sollte.
Häufige isolierte Phobien alphabetisch sortiert
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Akrophobie / Höhenangst
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Arachnophobie / Angst vor Spinnen
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Aviophobie / Flugangst
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Haematophobie / Angst vor dem Anblick von Blut
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Dentophobie / Zahnarztangst
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Emetophobie / Angst vor dem Erbrechen
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Erythrophobie / Angst vor dem Erröten
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Kardiophobie / Angst vor Herzerkrankungen
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Klaustrophobie / Angst vor engen Räumen
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Kynophobie / Angst vor Hunden
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Tyrpanophobie / Angst vor Spritzen
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Zoophobie / Angst vor Tieren
Als Phobien bezeichnen wir die Angst vor Objekten oder Situationen, die bei objektiver Betrachtung keine Gefahr darstellen, oder die Angst der Phobiker ist unverhältnismäßig ausgeprägt.
Viele Phobien (z.B. Flugangst oder Höhenangst) lassen sich im Alltag relativ gut vermeiden, weshalb die betroffenen Angstpatienten eine Behandlung häufig lange vor sich herschieben.
Wir unterscheiden die isolierten oder spezifischen Phobien, die soziale Phobie und die Agoraphobie.
Spezifische Phobien lassen sich mit der Hypnotherapie häufig innerhalb weniger Sitzungen auflösen, da es sich um ein konkretes Reiz-Reaktionsmuster handelt.
Selbstverständlich gilt es auch hier sorgfältig zu arbeiten und eine gründliche Anamnese durchzuführen.
Was sind Panikattacken und was ist der Unterschied zu einer Angststörung?
Wenn Du von Panikattacken heimgesucht wirst, kennst Du wahrscheinlich folgendes Szenario.
Du erlebst während des Panikanfalls einen Zeitraum intensivster Angst, der sich häufig über wenige Minuten erstreckt. Dabei empfindest Du sowohl körperliche als auch psychische Symptome und es geschieht meist ohne einen konkreten Anlass - Fehlalarm!
Die Symptome können dabei jedoch so ausgeprägt sein, dass Du Todesangst oder die Angst verrückt zu werden erfährst.
Mit jeder erneuten Panikattacke steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich daraus eine Panikstörung entwickelt.
Panikstörungen treten vielmals in Verbindung mit der Agoraphobie (Angst vor großen Plätzen und Menschenmengen) auf. Dies bedeutet, dass Du Orte an denen eine Panikattacke auftrat z.B. Konzerte, Busse, Einkaufszentren, anschließend meidest.
Von einer Panikstörung sprechen wir, wenn mehrere Panikattacken und/oder das Bestehen von Angst vor der Angst im Zeitraum von mindestens einem Monat auftreten.
Körperliche Symptome einer Panikattacke:
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Herzrasen
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Atemnot, Druck auf der Brust, Engegefühl
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Schwindelgefühl
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Kribbeln oder Taubheitsgefühl
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Trockener Mund
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Schweißausbrüche
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Hyperventilieren
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Zittern
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Übelkeit, Erbrechen
Psychische Symptome:
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Depersonalisation (Ein Gefühl von “ich steh´ neben mir)
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Derealisation (Die Außenwelt wirkt unwirklich “wie im falschen Film”)
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Angst davor “verrückt zu werden”
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Angst zu sterben
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Angst ohnmächtig zu werden
Als Angstpatient mit Panikattacken bist Du zumeist sehr auf Deine Körperreaktionen fokussiert. Diese nimmst Du intensiv wahr und interpretierst sie als bedrohlich oder gar lebensbedrohlich.
Kennst Du das?
Es entsteht ein sogenannter Angst- und Panik-Kreislauf, bei dem sich die Symptome und die Reaktion darauf immer weiter hochschaukeln, bis ein Höchstmaß erreicht ist, das sich nicht mehr steigern lässt.
Dabei wird Dein Körper geflutet von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin und die oben genannten Symptome treten auf. Mit dem Abklingen dieser Episode, verschwinden auch die Symptome, wie bei einem Gewitter, nachdem sich die Spannung entladen hat.
Zurück bleibt in vielen Fällen, die Furcht vor einer erneuten Panikattacke und den damit verbundenen Ängsten. Auf diese Weise entsteht die Angst vor der Angst (Phobophobie).
Lösungsansätze bei Panikattacken
In meiner Praxis biete ich Dir individuelle Hypnosetherapie unter Berücksichtigung Deiner Prägungen UND Deiner jetzigen Lebenssituation.
Um den emotionalen Ursachen Deiner Ängste auf die Spur zu kommen und sie aufzulösen, arbeiten wir sowohl mit der ursachenorientierten Hypnosetherapie als auch lösungsorientiert.
Vielleicht hast Du eine bewusste Vorstellung davon, was dazu führt, dass Du Panikattacken erlebst, vielleicht ist es Dir auch ein Rätsel?
Gleichzeitig unterstütze ich Dich mit der Hypnotherapie dabei, aktuell Strategien zu entwickeln, um Dich souveräner und sicherer zu fühlen.
Erfahrungsgemäß kommst Du zu mir, um möglichst schnell eine Veränderung zu erfahren. Hypnosetherapie gilt als Kurzzeitherapie und ist wissenschaftlich anerkannt.
Auch wenn die Symptome einer Panikstörung sich oft ähneln, ist es doch bei jedem ein individueller Prozess. Diesen Prozess wollen wir gemeinsam entschlüsseln.

Was ist der therapeutische Ansatz von joweissco?
"In meiner Hypnose-Praxis in Berlin praktiziere ich sowohl Hypnocoaching als auch Hypnotherapie. Um meine Patienten und Klienten möglichst individuell behandeln zu können, arbeite ich sowohl nach hypnosystemischen Gesichtspunkten als auch mit klassischer Hypnotherapie.
In der täglichen Arbeit zeigt sich immer wieder, dass es von Vorteil ist, eine möglichst große Methodenvielfalt anbieten zu können, um in der Lage zu sein, adäquat auf die Bedürfnisse der Praxisbesucher einzugehen."
Auswahl hilfreicher Fragen gegen Angst
Was triggert Deine “Alarmanlage”?
Womit beschäftigst Du Dich gedanklich immer wieder?
Welche Gewohnheiten pflegst Du?
Mit welchen Menschen verbringst Du die meiste Zeit?
Wie beeinflusst dies Dein Wohlergehen?
Wie verhält es sich mit Deinem grundsätzlichen Spannungsniveau?
Wie gehst Du mit Deinen Bedürfnissen um?
Woran merkst Du, dass Du die Lösung gefunden hast?
Wem würdest Du zuerst davon erzählen?
Wie würde Dein Alltag dann aussehen?
Zusammenfassung: Hypnose gegen Angst und Panikattacken
Angst ist eine natürliche Signalfunktion, die überlebenswichtig ist und uns schützen will. Bei Angststörungen handelt es sich häufig um fehlgeleitete Signale.
Die “Alarmamlage” ist zu empfindlich eingestellt und löst Fehlalarm aus.
Frauen erkranken häufiger an Angststörungen als Männer. Unbehandelte Ängste mit Krankheitswert neigen zur Chronifizierung.
Je früher eine Angststörung erkannt und behandelt wird, desto höher die Chance auf eine erfolgreiches Ergebnis.
Die Wirksamkeit der Hypnotherapie zur Behandlung von Angststörungen ist wissenschaftlich anerkannt.
Mit einer Hypnosetherapie tief sitzenden Ängsten auf die Spur kommen
Eine Hypnosetherapie gegen Angststörungen ist deshalb so effektiv, weil sie nicht wie herkömmliche und oftmals langwierige Gesprächstherapien nur auf bewusster, sondern vorrangig auf unbewusster Ebene verläuft. In der Hypnose arbeiten wir mit dem Teil Deines Unterbewusstseins, das sich alte und jüngste Ängste, Stresssituationen, Lebenskrisen und Lebensereignisse, die für Dich angsteinflößend waren, gemerkt hat. Wir stellen eine Verbindung zu den alten Gefühlen her und machen sie in der Trance „weich“ und greifbar.
Während wir Deine tiefsitzenden Ängste aufdecken und bearbeiten, programmieren wir gleichzeitig Dein Unterbewusstsein neu, indem wir neue Reaktionsmuster abspeichern.
So können wir in der Hypnosetherapie langfristig die Angst vor der Angst „löschen“, Grübeleien und Sorgen effektiv auflösen sowie Symptome lindern und heilen.
Eine Hypnosetherapie kann gegen verschiedene Angststörungen helfen
Wie sehr eine Angststörung ausgeprägt ist, ob sie von Panikattacken begleitet wird oder sich durch Phobien vor bestimmten Objekten oder Situationen zeigt, ist höchst individuell. In der Hypnotherapie ermöglichen wir eine Kommunikation mit deinem Unterbewusstsein und können so verschiedenste Beschwerdebilder lösen:
Isolierte (spezifische) Phobien
Von isolierten Phobien spricht man, wenn Angst oder Panik vor bestimmten Objekten besteht. Dazu gehören die Angst vor:
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Spinnen, Insekten, Schlangen oder Mäusen
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Blut, Spritzen oder vor einem Arztbesuch
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engen oder geschlossenen Räumen
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Reisen mit dem Flugzeug
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großen Höhen
Während es einigen Betroffenen gut gelingt, relativ stressfrei zu leben, weil sie das angstauslösende Objekt vermeiden, sind andere von massiven Einschränkungen im privaten oder beruflichen Umfeld betroffen.
Soziale Phobie (soziale Angst)
Bei einer sozialen Phobie leiden die Patienten unter starken Angstgefühlen im Austausch mit anderen Menschen. Diese können bereits im täglichen Miteinander, beim Telefonieren und Ansprechen oder in Situationen mit vermeintlich kritischer Bewertung durch andere ausgelöst werden.
Die Angst wird häufig begleitet von starken Selbstwertzweifeln und wenig Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Eine Kombination von ursachenorientierter Hypnose und intensivem Selbstwerttraining führt in diesen Fällen oft zu einer Auflösung der Ängste und einem selbstsicheren Umgang mit anderen.
Agoraphobie mit oder ohne Panikattacken
Ursprünglich bekannt als „Angst vor großen Plätzen“, wurde die Definition mittlerweile breiter gefasst. Typische Angstsymptome der Agoraphobie treten auch auf
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beim Verlassen des Hauses
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in großen Menschenansammlungen
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bei dem Gedanken, allein zu verreisen oder öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen
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beim Einkaufen
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bei sozialen Unternehmungen wie Kino- und Konzertbesuche sowie Feierlichkeiten
Häufig steht dieses Störungsbild in Verbindung mit Panikattacken, gegen die eine Hypnose schnell und effektiv helfen kann.
Generalisierte Angststörung
Bei generalisierten Angststörungen sind die Angstzustände nicht konkret fassbar, sondern eher diffus. Im Fachjargon ist deshalb die Rede von „frei flottierender Angst“. Die Patienten leben in ständig erhöhter Alarmbereitschaft und befinden sich permanent in Sorge, sie selbst oder Familienangehörige könnten erkranken oder in einen Unfall verwickelt sein.
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Ein erhöhter Stresslevel
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angsttypische Körperreaktionen wie Herzrasen, Oberbauchbeschwerden und Darmprobleme, Schwindel, Schweißausbrüche, der Kloß im Hals (Schluckbeschwerden), Kopfschmerzen, Nacken- und Schulterverspannungen
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sowie Schlafstörungen sind die Folge
In der ursachenorientierten Hypnose gehen wir deinen diffusen Angstzuständen auf den Grund, bearbeiten sie und finden neue Reaktionsmuster, die Ängste und Panikattacken abklingen lassen.
Fallbeispiel Sarah´s Angst
Wie eine Frau durch Hypnose ihre Angst vergaß
Berlin Tempelhof, an einem milden Oktobermorgen. Sarah steht vor der Praxis des Hypnotherapeuten Jojo Weiß.
Sarah ist nicht ihr richtiger Name, denn sie hat Angst. „Fast keiner weiß davon. Angst ist einfach nicht gesellschaftstauglich.“ Hypnose sei der letzte Versuch, ihre „Angst wegzumachen“.
Die intensive Kurzzeittherapie ist 4000 Jahre alt. Bereits Platon (4. Jh. v. Chr.) beschrieb die heilende Wirkung in seinen Schriften. Sie gilt bis heute bei Stress, Ängsten, Panikattacken, Depressionen, Traumata und Lebenskrisen aller Art als hilfreich.
In ihren 37 Jahren erlebte Sarah drei Episoden voller Angst und Panik, ausgelöst durch Überforderung im Job und in ihrer Ehe. Die letzte dauerte zwei Jahre; die „Reste“, wie sie es nennt, wirken noch immer nach. Die selbstständige Trainerin erträgt heute kaum mehr als 20 Menschen in einem Raum. In harten Zeiten zwingt es sie in die Isolation.
„Ich habe deswegen nur noch wenige Kontakte.“ Langjährige, denen sie vertraue.
„Wenn ich mich beweisen muss, leisten muss, mich verstellen muss, um gemocht zu werden, bekomme ich Angst“, erzählt sie dem Hypnotiseur einige Minuten später in seinem Behandlungsraum. Sarah hat sich in einen beigefarbenen Ohrensessel gesetzt und wirkt leicht nervös.
„Früher hatte ich oft Panik. Eigentlich überall, im Supermarkt, in der Bahn. Mir hat alles Angst eingejagt.“ Heute seien es Schlaf- und Verdauungsstörungen, Herzrasen, tagelange innere Unruhe und Anspannung, plötzliche Enge in der Brust. „Ich weiß, dass ich mir mehr Zeit für mich nehmen müsste, aber…ich kann mich einfach nicht entspannen.“
Ihr Kopf sei voller Sorgen. Die Angst tue ihr Übriges, halte sie davon ab, zu funktionieren. Sarah ist seit ihrer Scheidung vor einem Jahr allein für ihren fünfjährigen Sohn verantwortlich.
„Das Geld ist knapp“, die Lebensfreude auch. Freiheit: für Sarah „ein Traum“.
„Vor Sigmund Freud war Hypnosetherapie die einzige Form der Psychotherapie“, erklärt Jojo Weiß. Er stand jahrelang als Comedian auf der Bühne. Mit Angst kennt er sich aus. Er gibt Sarah ein Glas Wasser und setzt sich ihr gegenüber.
„Immer wieder höre ich, Hypnose sei nur etwas für willensschwache Menschen. In der Therapie hat sie jedoch nichts mit der Show Hypnose aus dem Fernsehen zu tun.“ Dafür sei sie höchst wirksam: Im Vergleich zu anderen Therapieformen, erziele Hypnosetherapie in kürzerer Zeit positivere Ergebnisse. „Im Schnitt zwei bis vier Sitzungen“, erzählt er Sarah, bevor er sich an ein Whiteboard stellt. Er malt einen Zeitstrahl und bittet sie, alle Erlebnisse seit ihrer Geburt, die einschneidend und belastend waren, aufzuzählen. Es scheint, dass das Reaktionsmuster in Sarahs Leben auf der Angst vor Trennung basiert.
Dann folgen die freudvollen. Sie besprechen lange Zeit, was Sarah Kraft gibt. „Mein Sohn, meine Freunde, Natur, Malen“, erzählt sie. Jojo Weiß vervollständigt den Zeitstrahl.
Wenige Zeit später holt er eine Contra-Sanduhr hervor. Der Sand bewegt sich darin nach oben, nicht nach unten. Sarah soll sich darauf konzentrieren, während Jojo Weiß mit tiefer, ruhiger Stimme einige motivierende, beizeiten tröstende Worte spricht.
Es klingt, als würde er seiner kleinen Tochter ein Märchen vorlesen. Sarah lässt sich immer tiefer in den Sessel fallen, hat Mühe, ihre Augen offen zu halten. Innerhalb weniger Minuten ist sie in Trance, „eine tiefe, körperliche und geistige Entspannung. Äußere Einflüsse treten in den Hintergrund“, hatte Jojo Weiß vorher erklärt.
Sie kann trotz Trance frei sprechen, wie er es prophezeit hatte: In der Hypnosetherapie gebe es kein Machtgefälle.
Er stellt ihr einige Fragen: Wo sie wohne, welche ihre Lieblingsfarbe sei, um ihr Gefühl der Selbstbestimmung zu stärken.
Dann holt er sie aus der Trance zurück. Sie ist benommen, kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Er bittet Sarah zu einer petrolfarbenen Liege und deckt sie mit einer Decke zu, setzt sich an ihre rechte Seite auf einen Hocker, stellt eine Uhr auf den Beistelltisch„Schließ deine Augen. Ich werde dich hin und wieder am Handgelenk, an der Schulter und Stirn berühren.Ist das in Ordnung?“
Sarah nickt und summt ein leises „Hm.“
Die Technik des Ankerns ist wesentlich in einer Hypnose. Durch Berührung werden die schönen Erlebnisse und Gefühle verankert, um durch sie die negativen Erinnerungen ertragbar zu machen. Sarah ist in Sekundenschnelle in der zweiten Trance.
Jojo Weiß spricht von Orten in der Natur, die sie liebt – das Meer, der Wald – und ihrem Sohn, während er sie am Handgelenk und an der Schulter berührt.
Dann beginnt er, in einem schnellen Takt auf ihre Stirn zu klopfen und führt sie in die Erinnerung an die weniger schönen Zeiten. Die, in denen sie voller Angst war. Das Klopfen verlangsamt Sarahs furchterfüllte Reaktion. Der sogenannte kritische Faktor des Bewusstseins würde dadurch abgelenkt, der Zugriff auf unbewusste Inhalte erleichtert.
„Folge deinem Geist in eine frühere Situation deines Lebens, in der du dich so gefühlt hast.“ Sarah erzählt vom Stress im Job, unerfüllbaren Anforderungen, den Streitigkeiten zwischen ihr und ihrem Ex-Mann. Ihre Stimme wird tiefer, langsamer und bedrückter. Jojo Weiß‘ Hand ruht auf ihrer Schulter.
„Ist die Angst, die du spürst, ein altes oder neues Gefühl?“
Es ist alt. Wieder beginnt er auf ihre Stirn zu klopfen. Er ist auf der Suche nach einem für sie neuen Gefühl, das in der Vergangenheit die Basis für Sarahs Angst gelegt hat. Etwas, das tief in ihr begraben liegt.
Er bittet sie, noch weiter zurück in die Erinnerung zu gehen. Eine Minute später erzählt sie von frühen Ereignissen.
„Wie alt bist du?“
„Vielleicht drei oder vier“, antwortet Sarah.
Sie sieht Menschen, die seit 30 Jahren tot sind. Ihre Augen sind geschlossen; trotzdem laufen ihr Tränen über das Gesicht. Ihre verstorbene Großmutter, die sie so sehr geliebt hatte. Der Vater und Onkel, ohne die sie aufwuchs, aber nach deren Zuwendung sie sich gesehnt hatte.
Die fehlende Aufmerksamkeit der arbeitstätigen, alleinerziehenden Mutter, die nur funktionierte, um Sarah und ihren Bruder durchzubringen. Später erzählt Sarah, dass sie die Gefühle in der Trance zwar wahrnahm, aber nicht ernst.
„Als wäre alles nur ein trauriger Film.“
Die Hypnose endet nach einer Stunde. Die Vorurteile, Hypnose würde Menschen gegen ihren Willen Ungewolltes tun lassen, stimmen tatsächlich nicht. Auch Sarah zweifelt nicht länger. Müde und schwer von der Trance vereinbaren sie einen Folgetermin.
„Noch eine Anmerkung“, sagt Jojo Weiß, als Sarah ihre Jacke anzieht: „Beobachte mit aufmerksamer Neugier, was sich in den nächsten Tagen zeigt und heiße die Veränderungen willkommen.“ Sarah nickt. Dann verlässt sie die Praxis.
Für den restlichen Tag fühlt sie sich gelähmt und schläft.
In den Folgetagen war es still in ihr. Nichts Störendes kam an sie heran. Sie schloss Projekte ab, blieb trotz Stress ruhig und angstfrei. „Es fühlt sich so an wie immer, nur, dass jetzt alles an mir vorbeizieht. Es berührt mich nicht mehr.“
Sie wird den zweiten Termin dennoch wahrnehmen. Nur eines wird sie anders machen:
„Wasserfeste Wimperntusche tragen!“ Sie lacht. Und geht mit ihrem Sohn auf den Spielplatz.