Hypnose gegen Ängste, Angststörungen, Phobien und Panikattacken
✓ Kurze Therapiedauer im Vergleich zu anderen Therapiemethoden, das bedeutet Zeit- und Kostenersparnis
✓ Im Durchschnitt kommen Praxisbesucher 2-3 Mal, um nachhaltige Lösungen zu finden..
✓ Individuelle Hypnose hilft dort, wo andere Therapien versagen. Über 2.500 erfolgreiche Behandlungen sprechen für sich.
Hier findest Du Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema
Hypnose gegen Ängste
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Hilft Hypnose bei Panikattacken?
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Wie hilft Hypnose bei Angststörungen?
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Wie viele Hypnosesitzungen sind in der Regel erforderlich bei einer Hypnose gegen Ängste?
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Kann Hypnose auch bei schwerwiegenden Ängsten, wie Phobien oder PTBS helfen?
- Ist Hypnose eine dauerhafte Lösung bei Angststörungen?
- Was passiert während einer Hypnosesitzung und wie fühlt es sich an?
Angststörungen, Phobien und Panikattacken
Hypnose gegen Ängste in Berlin
Jojo Weiß, Heilpraktiker für Psychotherapie, Hypnosetherapeut und Auftrittscoach
"Lösungen bei Angstproblematiken sind für mich eine Herzensangelegenheit."
Hypnose bei Ängsten in meinen Praxisräumen in Berlin ist langfristig dazu geeignet, Angststörungen, Phobien und Panikatacken zu überwinden. Nach dem derzeitigen Stand der
Wissenschaft sind unsere meisten Ängste erlernt. Sie können jedoch, wie andere Konditionierungen auch, wieder verlernt, bzw. durch andere Muster ersetzt werden.
Um der emotionalen Ursache Deiner Ängste auf die Spur zu kommen und sie zu aufzulösen, arbeiten wir mit der ursachenorientierten Hypnosetherapie. In der hypnotischen Trance stellen wir gemeinsam eine Verbindung zu Deinem Unterbewusstsein her, betrachten die Entstehung Deiner Angststörung und neutralisieren negative Konditionierungen.
In Kombination mit ressourcenorientierter Hypnose, in der wir
den Fokus auf das Auffinden und Nutzen Deiner Fähigkeiten und Kompetenzen legen, ergibt sich so eine sehr effektive Therapieform.
Je früher Du Dich als Angstpatient entscheidest, Dir
professionelle Unterstützung zu holen, desto größer sind auch
die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. und ein angstfreieres Leben.
Im Video erkläre ich Dir, wie wir gemeinsam in einer Hypnose bei Angststörungen, Panikattacken und Phobien vorgehen können, um eine Lösung zu finden.
Video: Angstfrei durch Hypnosetherapie
Für eine erfolgreiche Hypnose gegen Ängste und Panikattacken lasse bitte im Vorfeld der Behandlung ärztlich abklären, dass keine organischen Ursachen für Deine Angststörung vorliegt. (z.B. eine Schilddrüsenerkrankung oder eine Darmentzündung).
Therapie bei Angststörungen:
So wirkt Hypnose gegen Ängste, Phobien und Panikattacken
Unser Gehirn ist ein sehr mächtiges Organ: Nach traumatischen Erlebnissen stellt es zu unserem Schutz im Unterbewusstsein neue Verbindungen her. Es programmiert also bestimmte Verhaltensweisen (Verknüpfungen), die uns zukünftig vor Gefahren schützen und die Stabilität unserer Persönlichkeit sicherstellen sollen. Erlebt der Betroffene Teile der „alten“ Erinnerung erneut, sendet das Unterbewusstsein Warnsignale an den Körper: Du erlebst eine Panikattacke oder wirst von starken Angstgefühlen überflutet, die Dich lähmen.
Diese Reaktionsmuster sind häufig schon seit der Kindheit tief im Unterbewusstsein verankert. So tief, dass Du Dir oftmals selbst nicht erklären kannst, warum Du eigentlich in bestimmten Situationen Angst erlebst, panisch reagierst oder sehr besorgt bist.
In vielen Fällen waren schwerwiegende Stresssituationen, Gewalt in Familie und Partnerschaft, Verluste einer nahestehenden Person oder andere traumatische Erfahrungen die Ursache für Angststörungen.
Welche Vorteile hat eine Hypnosetherapie?
✓ Kurze Therapiedauer im Vergleich zu anderen Therapiemethoden, das bedeutet Zeit- und Kostenersparnis
✓ Hypnosetherapie wirkt ohne Medikamente und ist frei von schädlichen Nebenwirkungen
✓ Individuelle Hypnose hilft dort, wo andere Therapien versagen
„Wenn es unmöglich ist, dann müssen wir es eben hypnotisch machen.“ (Dr. Richard Bandler)
Welche Funktion erfüllt Angst?
Angst! Wie aus dem Nichts steigt Dein Puls, Dein Herz rast, Deine Brust schnürt sich zu und Du hast Angst ohnmächtig zu werden oder gar zu sterben.
Vermeidest Du aus Angst bestimmte Situationen, machst Dir ständig Sorgen um Deine Gesundheit und um Deine Existenz?
Ca. 12-15 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Angst- und Panikstörungen. Oft mit gravierenden Folgen für die Lebensqualität: Sozialer Rückzug, Einsamkeit, mitunter Medikamenten- und Alkoholmissbrauch, eine stetige Abwärtsspirale.
Auch wenn Dir Deine Situation im Augenblick sehr belastend, ja vielleicht sogar ausweglos erscheinen mag - für jedes Problem gibt es eine Lösung.
Ich weiß wovon ich spreche, denn ich war selbst von einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) betroffen, verbunden mit diversen Ängsten und einer massiven Essstörung.
Auf der Suche nach einer Lösung begegnete ich der Hypnosetherapie, mit deren Hilfe ich in erstaunlich kurzer Zeit sowohl meine Angst- als auch meine Essproblematik überwinden konnte.
Fest entschlossen, diese Erfahrung auch anderen Menschen zuteil werden zu lassen, ließ ich mich über Jahre hinweg in dieser Methode ausbilden.
Seitdem ist es meine Mission, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Ängste zu überwinden und dadurch ihre Lebensqualität zu erhöhen.
Mittlerweile durfte ich über 2500 Praxisbesucher dabei begleiten, wieder mehr Glück, Selbstvertrauen und Freude in ihrem Leben zu empfinden, und ich freue mich, wenn auch wir diesen Weg miteinander gehen. In der Regel kommen meine Klientinnen und Klienten 3-5 Mal zur Behandlung in die Hypnosepraxis um Lösungen für ihre Probleme im Zusammenhang mit Ängsten zu finden.
Was ist Angst und wann sprechen wir von einer “Angststörung”
Angst. Jeder von uns kennt sie in unterschiedlichen Ausprägungen. Sie ist zunächst ein ganz natürlicher Schutzmechanismus, der Deine körperliche und seelische Unversehrtheit sicherstellen soll.
Ängste schützen Dich in potentiell gefährlichen Situationen, vor körperlichen und seelischen Verletzungen. Angst kann Deine Sinne schärfen und Dich in erhöhte Alarm- und Reaktionsbereitschaft versetzen, um den sogenannten “Fight or Flight” Mechanismus zu aktivieren.
Flüchten und Kämpfen sind überlebensnotwendige Reaktionsmuster, die evolutionsbedingt tief in uns Menschen verankert sind. Auch wenn das Leben in vielen Teilen der Welt viel sicherer geworden ist, laufen in unseren Gehirnen noch immer Mechanismen aus einer Zeit ab, in der wir auf dem Speiseplan der Säbelzahntiger standen. Entsprechend heftig können manche Deiner Angst-Reaktionen ausfallen, auch wenn es objektiv gar keinen Grund dafür gibt.
Stell Dir eine Alarmanlage vor, die so empfindlich eingestellt ist, dass sie immer wieder Fehlalarm auslöst. Bestimmt hat Du es schon erlebt, wie die Alarmanlage eines Autos minutenlang dröhnte, obwohl niemand in der Nähe des Fahrzeugs war.
Ganz ähnlich scheint es auch bei Angstpatienten mit Panikattacken zu verlaufen, wenn die Alarmfunktionen unseres Körpers ohne offensichtlichen Auslöser anspringen.
Mit der Hypnose gegen Ängste können wir Dir helfen, Deine “Alarmanlage” wieder richtig einzupegeln. Wir können sowohl Dein allgemeines Spannungsniveau herabsetzen, als auch konkrete angstbesetzte Situationen entschärfen, sodass Du gelassener und selbstsicherer agieren kannst.
Von einer Angststörung sprechen wir dann, wenn sich Betroffene durch ihre Ängste im Alltagsleben eingeengt und behindert fühlen. Häufig ist das Ausmaß der Ängste dann unverhältnismäßig ausgeprägt. Viele Angstpatienten neigen dazu, die angstauslösenden Situationen zu vermeiden und schränken sich dadurch immer mehr ein. Vielleicht kommt Dir das bekannt vor?
Dadurch leidet die Lebensqualität erheblich, was wiederum das Entstehen von Depressionen begünstigt. Im Bevölkerungsdurchschnitt treten Angststörungen häufiger bei Frauen als bei Männern auf.
Ein gewisser Grad an Anspannung kann Dich positiv anspornen und leistungsfähiger machen. (z.B. in Prüfungssituationen; Wettkämpfen) Problematisch wird es dann, wenn das Angstlevel so hoch wird, dass es Dich lähmt, oder wenn heftige Alarmsignale auch dann auftreten, obwohl es gar keinen konkreten Anlass gibt - wie z.B. bei einer Panikattacke, die plötzlich und unverhofft auftritt.
Der Unterschied zwischen Angst und Furcht
Wusstest Du, dass Ängste in Fachkreisen unterteilt werden in Angst und Furcht?
Angst wird dabei als ein unbestimmtes, besorgniserregendes Gefühl beschrieben, welches Unwohlsein und Beklemmungen verursacht. Wogegen Furcht durch konkrete Situationen und Objekte hervorgerufen wird.
Weiterhin werden unter dem Begriff Angst- und Panikstörungen verschiedene Formen der Erkrankung beschrieben, bei denen Ängste auf unterschiedliche Weise auftreten. Hauptsächliche Erscheinungsformen sind die phobische Angst, frei flottierende Angst und Panik.
Unsere Ängste können in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten. Das Spektrum reicht von Sich-Unsicher-Fühlen, extreme Schüchternheit, über die Zwänge zu den konkreten Formen der Furcht, hinzu den Phobien und Panikattacken, bis zu psychotischen Angstzuständen, die mit Wahnerleben einhergehen können.
Auf der andern Seite gibt es die Angstlust, wobei Menschen, die Angst als lustvolle Erfahrung in Form eines “Kicks” erleben. Beispiele wären Risiko- und Wagnissportarten, wie Bungee-Jumping und Free-Climbing, das Ansehen von Horrorfilmen oder sexuelle Spielarten, bei denen Angst als lustvolle Komponente empfunden wird.
Was kann unsere Angst verstärken und woher kommen Ängste?
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Negative Grundeinstellungen wie z.B. was wäre/passiert wenn?
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Katastrophendenken (sich ständig das schlimmste Szenario vorzustellen)
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Körperliche Gewohnheiten wie häufiges Atemanhalten, Anspannung der Muskulatur
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Kaffeekonsum
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Konsum von Rauschmitteln wie z.B. Kokain, THC
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Ständiges Grübeln und verstärkter Fokus auf eigenen Körperreaktionen
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Vernachlässigung von körperlicher Aktivität (Sport, Spazierengehen, Sex)
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Die Gesellschaft von ängstlichen, aufgeregten und negativen Menschen
Bereits über +2.500 zufriedene Klienten
Wie können Ängste entstehen?
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Gefühle dürfen nicht gezeigt werden
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Das Kind muss unangemessen viel Verantwortung tragen
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Übernommene Ängste eines Elternteils (Modelling)
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Mobbing
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Emotionale Vernachlässigung
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Brutalität und Grausamkeit
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Vernachlässigung
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Gewalterfahrungen im familiären Umfeld
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Genetische Veranlagung
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Alkoholismus und Drogenabhängigkeit der Eltern
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Anerkennung ausschließlich durch Leistung
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Perfektionismus
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Starre, rigide Familienregeln
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Früher Tod der Eltern
Angststörungen, übertriebene Ängstlichkeit und ängstliche Persönlichkeitszüge können durch eine Vielzahl von Faktoren begünstigt werden.
In vielen Fällen kommen diese bereits in der Kindheit zum Tragen. Hier findest Du eine Auflistung weit verbreiteter Prägungen und Ereignisse.
Darüber hinaus finden sich unter meinen Praxisbesuchern mit einer Angstproblematik überdurchschnittlich viele Menschen, die ihre eigenen Bedürfnisse nicht leben und Schwierigkeiten haben Grenzen zu setzen.
Viele leben in destruktiven Partnerschaften, aus denen sie schon lange vergeblich lösen wollen, oder sie üben einen Beruf aus, den sie als Belastung empfinden.
Andere leben an einem Ort, an dem sie sich unwohl fühlen oder sie leben in Einsamkeit.
Kommen Dir einer oder gar mehrere dieser Aspekte bekannt vor?
Oft fehlt der Lebenssinn, das Warum, eine Vision. Hier scheint die Angst bzw. die “Alarmanlage” ein Signalgeber zu sein.
“Schau hin, so wie Du lebst ist das nicht stimmig.
Ich wünsche mir eine Veränderung!” Die positive Nachricht ist, dass wir im Rahmen einer Hypnosetherapie effektiv und erfolgreich an Lösungen für diese Angstthemen arbeiten können.
Wie sieht es mit Deiner Sinnhaftigkeit aus, hast Du Dir bereits Gedanken darüber gemacht?
Was sind Phobien und wie können wir sie auflösen?
Bei der Sozialphobie und der Agoraphobie liegen meist komplexere Zusammenhänge vor, deren Entstehung berücksichtigt werden sollte.
Häufige isolierte Phobien alphabetisch sortiert
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Arachnophobie / Angst vor Spinnen
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Aviophobie / Flugangst
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Haematophobie / Angst vor dem Anblick von Blut
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Dentophobie / Zahnarztangst
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Emetophobie / Angst vor dem Erbrechen
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Erythrophobie / Angst vor dem Erröten
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Kardiophobie / Angst vor Herzerkrankungen
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Klaustrophobie / Angst vor engen Räumen
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Kynophobie / Angst vor Hunden
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Tyrpanophobie / Angst vor Spritzen
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Zoophobie / Angst vor Tieren
Als Phobien bezeichnen wir die Angst vor Objekten oder Situationen, die bei objektiver Betrachtung keine Gefahr darstellen, oder die Angst der Phobiker ist unverhältnismäßig ausgeprägt.
Viele Phobien (z.B. Flugangst oder Höhenangst) lassen sich im Alltag relativ gut vermeiden, weshalb die betroffenen Angstpatienten eine Behandlung häufig lange vor sich herschieben.
Wir unterscheiden die isolierten oder spezifischen Phobien, die soziale Phobie und die Agoraphobie.
Spezifische Phobien lassen sich mit der Hypnotherapie häufig innerhalb weniger Sitzungen auflösen, da es sich um ein konkretes Reiz-Reaktionsmuster handelt.
Selbstverständlich gilt es auch hier sorgfältig zu arbeiten und eine gründliche Anamnese durchzuführen.
Was sind Panikattacken und was ist der Unterschied zu einer Angststörung?
Wenn Du von Panikattacken heimgesucht wirst, kennst Du wahrscheinlich folgendes Szenario.
Du erlebst während des Panikanfalls einen Zeitraum intensivster Angst, der sich häufig über wenige Minuten erstreckt. Dabei empfindest Du sowohl körperliche als auch psychische Symptome und es geschieht meist ohne einen konkreten Anlass - Fehlalarm!
Die Symptome können dabei jedoch so ausgeprägt sein, dass Du Todesangst oder die Angst verrückt zu werden erfährst.
Mit jeder erneuten Panikattacke steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich daraus eine Panikstörung entwickelt.
Panikstörungen treten vielmals in Verbindung mit der Agoraphobie (Angst vor großen Plätzen und Menschenmengen) auf. Dies bedeutet, dass Du Orte an denen eine Panikattacke auftrat z.B. Konzerte, Busse, Einkaufszentren, anschließend meidest.
Von einer Panikstörung sprechen wir, wenn mehrere Panikattacken und/oder das Bestehen von Angst vor der Angst im Zeitraum von mindestens einem Monat auftreten.
Körperliche Symptome einer Panikattacke:
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Herzrasen
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Atemnot, Druck auf der Brust, Engegefühl
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Schwindelgefühl
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Kribbeln oder Taubheitsgefühl
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Trockener Mund
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Schweißausbrüche
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Hyperventilieren
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Zittern
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Übelkeit, Erbrechen
Psychische Symptome:
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Depersonalisation (Ein Gefühl von “ich steh´ neben mir)
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Derealisation (Die Außenwelt wirkt unwirklich “wie im falschen Film”)
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Angst davor “verrückt zu werden”
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Angst zu sterben
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Angst ohnmächtig zu werden
Als Angstpatient mit Panikattacken bist Du zumeist sehr auf Deine Körperreaktionen fokussiert. Diese nimmst Du intensiv wahr und interpretierst sie als bedrohlich oder gar lebensbedrohlich.
Kennst Du das?
Es entsteht ein sogenannter Angst- und Panik-Kreislauf, bei dem sich die Symptome und die Reaktion darauf immer weiter hochschaukeln, bis ein Höchstmaß erreicht ist, das sich nicht mehr steigern lässt.
Dabei wird Dein Körper geflutet von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin und die oben genannten Symptome treten auf. Mit dem Abklingen dieser Episode, verschwinden auch die Symptome, wie bei einem Gewitter, nachdem sich die Spannung entladen hat.
Zurück bleibt in vielen Fällen, die Furcht vor einer erneuten Panikattacke und den damit verbundenen Ängsten. Auf diese Weise entsteht die Angst vor der Angst (Phobophobie).
Wie hilft Hypnose bei Panikattacken?
In meiner Praxis biete ich Dir individuelle Hypnosetherapie unter Berücksichtigung Deiner Prägungen UND Deiner jetzigen Lebenssituation.
Um den emotionalen Ursachen Deiner Ängste auf die Spur zu kommen und sie aufzulösen, arbeiten wir sowohl mit der ursachenorientierten Hypnosetherapie als auch lösungsorientiert.
Vielleicht hast Du eine bewusste Vorstellung davon, was dazu führt, dass Du Panikattacken erlebst, vielleicht ist es Dir auch ein Rätsel?
Gleichzeitig unterstütze ich Dich mit der Hypnotherapie dabei, aktuell Strategien zu entwickeln, um Dich souveräner und sicherer zu fühlen.
Erfahrungsgemäß kommst Du zu mir, um möglichst schnell eine Veränderung zu erfahren. Hypnosetherapie gilt als Kurzzeitherapie und ist wissenschaftlich anerkannt.
Auch wenn die Symptome einer Panikstörung sich oft ähneln, ist es doch bei jedem ein individueller Prozess. Diesen Prozess wollen wir gemeinsam entschlüsseln.
Wie funktioniert Hypnose zur Behandlung von Angsten?
"In meiner Hypnose-Praxis in Berlin praktiziere ich Hypnotherapie zur Behandlung gegen Ängste. Um meine Patienten und Klienten möglichst individuell behandeln zu können, arbeite ich sowohl nach hypnosystemischen Gesichtspunkten als auch mit klassischer Hypnotherapie.
In der täglichen Arbeit zeigt sich immer wieder, dass es von Vorteil ist, eine möglichst große Methodenvielfalt anbieten zu können, um in der Lage zu sein, adäquat auf die Bedürfnisse der Praxisbesucher einzugehen.
Mit diesem ganzheitlichen Ansatz, kann Hypnose auch bei schwerwiegenden Ängsten wie Phobien oder posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) helfen."
Weitere hilfreiche Fragen bei Hypnose gegen Ängste
Was triggert Deine “Alarmanlage”?
Womit beschäftigst Du Dich gedanklich immer wieder?
Welche Gewohnheiten pflegst Du?
Mit welchen Menschen verbringst Du die meiste Zeit?
Wie beeinflusst dies Dein Wohlergehen?
Wie verhält es sich mit Deinem grundsätzlichen Spannungsniveau?
Wie gehst Du mit Deinen Bedürfnissen um?
Woran merkst Du, dass Du die Lösung gefunden hast?
Wem würdest Du zuerst davon erzählen?
Wie würde Dein Alltag ohne Ängste aussehen?
Zusammenfassung: Hypnose gegen Ängste und Panikattacken
Angst ist eine natürliche Signalfunktion, die überlebenswichtig ist und uns schützen will. Bei Angststörungen handelt es sich häufig um fehlgeleitete Signale.
Ist Deine “Alarmamlage” zu empfindlich eingestellt, löst sie Fehlalarm aus.
Frauen erkranken häufiger an Angststörungen als Männer. Unbehandelte Ängste mit Krankheitswert neigen zur Chronifizierung.
Je früher eine Angststörung erkannt und behandelt wird, desto höher die Chance auf eine erfolgreiches Ergebnis.
Die Wirksamkeit der Hypnose gegen Ängste ist wissenschaftlich anerkannt.
Mit einer Hypnosetherapie tief sitzenden Ängsten auf die Spur kommen
Eine Hypnosetherapie gegen Angststörungen ist deshalb so effektiv, weil sie nicht wie herkömmliche und oftmals langwierige Gesprächstherapien nur auf bewusster, sondern ebenfalls auf unbewusster Ebene verläuft. In der Hypnose arbeiten wir mit dem Teil Deines Unterbewusstseins, der sich alte und jüngste Ängste, Stresssituationen, Lebenskrisen und Lebensereignisse, die für Dich angsteinflößend waren, gemerkt hat. Wir stellen eine Verbindung zu den alten Gefühlen her und machen sie in der Trance „weich“ und greifbar.
Während wir Deine tiefsitzenden Ängste aufdecken und bearbeiten, programmieren wir gleichzeitig Dein Unterbewusstsein neu, indem wir neue Reaktionsmuster abspeichern.
So können wir in der Hypnosetherapie langfristig die Angst vor der Angst „löschen“, Grübeleien und Sorgen effektiv auflösen, sowie Symptome lindern und heilen.
Eine Hypnosetherapie kann gegen verschiedene Angststörungen helfen
Wie sehr eine Angststörung ausgeprägt ist, ob sie von Panikattacken begleitet wird, ob sie sich durch Phobien vor bestimmten Objekten oder Situationen zeigt, als Verlustangs oder Angst vor Ablehnung, ist höchst individuell. In der Hypnotherapie ermöglichen wir eine Kommunikation mit deinem Unterbewusstsein und können so verschiedenste Beschwerdebilder lösen:
Isolierte (spezifische) Phobien
Von isolierten Phobien spricht man, wenn Angst oder Panik vor bestimmten Objekten besteht. Dazu gehören die Angst vor:
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Spinnen, Insekten, Schlangen oder Mäusen
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Blut, Spritzen oder vor einem Arztbesuch
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engen oder geschlossenen Räumen
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Reisen mit dem Flugzeug
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großen Höhen
Während es einigen Betroffenen gut gelingt, relativ stressfrei zu leben, weil sie das angstauslösende Objekt vermeiden, sind andere von massiven Einschränkungen im privaten oder beruflichen Umfeld betroffen.
Soziale Phobie (soziale Angst)
Bei einer sozialen Phobie leiden die Patienten unter starken Angstgefühlen im Austausch mit anderen Menschen. Diese können bereits im täglichen Miteinander, beim Telefonieren und Ansprechen oder in Situationen mit vermeintlich kritischer Bewertung durch andere ausgelöst werden.
Die Angst wird häufig begleitet von starken Selbstwertzweifeln und wenig Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Eine Kombination von ursachenorientierter Hypnose und intensivem Selbstwerttraining führt in diesen Fällen oft zu einer Auflösung der Ängste und einem selbstsicheren Umgang mit anderen.
Agoraphobie mit oder ohne Panikattacken
Ursprünglich bekannt als „Angst vor großen Plätzen“, wurde die Definition mittlerweile breiter gefasst. Typische Angstsymptome der Agoraphobie treten auch auf
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beim Verlassen des Hauses
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in großen Menschenansammlungen
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bei dem Gedanken, allein zu verreisen oder öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen
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beim Einkaufen
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bei sozialen Unternehmungen wie Kino- und Konzertbesuche sowie Feierlichkeiten
Häufig steht dieses Störungsbild in Verbindung mit Panikattacken, gegen die eine Hypnose schnell und effektiv helfen kann.
Generalisierte Angststörung
Bei generalisierten Angststörungen sind die Angstzustände nicht konkret fassbar, sondern eher diffus. Im Fachjargon ist deshalb die Rede von „frei flottierender Angst“. Die Patienten leben in ständig erhöhter Alarmbereitschaft und befinden sich permanent in Sorge, sie selbst oder Familienangehörige könnten erkranken oder in einen Unfall verwickelt sein.
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Ein erhöhter Stresslevel
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angsttypische Körperreaktionen wie Herzrasen, Oberbauchbeschwerden und Darmprobleme, Schwindel, Schweißausbrüche, der Kloß im Hals (Schluckbeschwerden), Kopfschmerzen, Nacken- und Schulterverspannungen
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sowie Schlafstörungen sind die Folge
In der ursachenorientierten Hypnose gehen wir deinen diffusen Angstzuständen auf den Grund, bearbeiten sie und finden neue Reaktionsmuster, die Ängste und Panikattacken abklingen lassen.
Fallbeispiel: Hypnose gegen Sarah´s Ängste
Berlin Tempelhof, an einem milden Oktobermorgen. Sarah steht vor der Praxis des Hypnotherapeuten Jojo Weiß. Sie möchte mit Hypnose ihre Angst in den Griff bekommen. Sie benutzt auch die Worte: meine Angst bekämpfen und meine Ängste überwinden.
Sarah ist nicht ihr richtiger Name, denn sie hat Angst entdeckt zu werden. „Fast keiner weiß davon. Angst ist einfach nicht gesellschaftstauglich.“ Hypnose sei der letzte Versuch, ihre „Angst wegzumachen und heil zu werden.
Die intensive Heilmethode ist 4000 Jahre alt. Bereits Platon (4. Jh. v. Chr.) beschrieb die heilende Wirkung der Hypnose in seinen Schriften. Sie gilt bis heute bei Stress, Ängsten, Panikattacken, Depressionen, Traumata und Lebenskrisen aller Art als hilfreich.
In ihren 37 Jahren erlebte Sarah drei Episoden voller Angst und Panik, ausgelöst durch Überforderung im Job und in ihrer Ehe. Die letzte dauerte zwei Jahre; die „Reste“, wie sie es nennt, wirken noch immer nach. Die selbstständige Trainerin erträgt heute kaum mehr als 20 Menschen in einem Raum. In harten Zeiten zwingt sie die Angst in die Isolation und Vermeidung.
„Ich habe deswegen nur noch wenige Kontakte.“ Langjährige, denen sie vertraue.
„Wenn ich mich beweisen oder mich verstellen muss, um gemocht zu werden, wenn die Angst vor Ablehnung überhand nimmt, bekomme ich zusätzlich Angst, vor dem Verlust der Kontrolle“, erzählt sie dem Hypnotiseur einige Minuten später in seinem Behandlungsraum. Sarah hat sich in einen beigefarbenen Ohrensessel gesetzt und wirkt leicht nervös.
„Früher hatte ich oft Panik. Eigentlich überall, im Supermarkt, in der Bahn. Mir hat alles Angst eingejagt.“ Heute seien es Schlaf- und Verdauungsstörungen, Herzrasen, tagelange innere Unruhe und Anspannung, plötzliche Enge in der Brust. „Ich weiß, dass ich mir mehr Zeit für mich nehmen müsste, aber…ich kann mich einfach nicht entspannen.“
Ihr Kopf sei voller Sorgen. Die Angst tue ihr Übriges, halte sie davon ab, zu funktionieren. Sarah ist seit ihrer Scheidung vor einem Jahr allein für ihren fünfjährigen Sohn verantwortlich.
„Das Geld ist knapp“, die Lebensfreude auch. Freiheit: für Sarah „ein Traum“. Ängste dominieren ihr Leben.
Jojo erzählt ihr von den eigenen Erfahrungen mit Hypnose bei Ängsten. Er stand jahrelang als Comedian auf der Bühne. Mit Angst kennt er sich aus. Er gibt Sarah ein Glas Wasser und setzt sich ihr gegenüber.
„Immer wieder höre ich, Hypnose sei nur etwas für willensschwache Menschen. In der Therapie hat sie jedoch nichts mit der Show Hypnose aus dem Fernsehen zu tun.“ Dafür sei sie höchst wirksam: Im Vergleich zu anderen Therapieformen, erziele Hypnosetherapie in kürzerer Zeit positive Ergebnisse. „Im Schnitt kommen meine Klienten für zwei bis vier Sitzungen“, erzählt er Sarah, bevor er sich an ein Whiteboard stellt. Er malt einen Zeitstrahl und bittet sie, alle Erlebnisse seit ihrer Geburt, die für sie bewusst einschneidend waren, aufzuzählen. Es scheint, dass das Reaktionsmuster in Sarahs Leben auf Verlustangst und Angst vor Trennung basiert.
.Welches waren freudvolle Erfahrungen? Sie besprechen lange Zeit, was Sarah Kraft gibt. „Mein Sohn, meine Freunde, Natur, Malen“, erzählt sie und Jojo vervollständigt den Zeitstrahl.
Wenige Zeit später holt er eine Contra-Sanduhr hervor. Der Sand bewegt sich darin nach oben, nicht nach unten. Er lädt Sarah ein, sich darauf zu konzentrieren, während er mit tiefer, ruhiger Stimme einige beruhigende, beizeiten tröstende Worte spricht.
Es klingt, als würde er seiner kleinen Tochter ein Märchen vorlesen. Sarah lässt sich immer tiefer in den Sessel fallen, hat Mühe, ihre Augen offen zu halten. Innerhalb weniger Minuten gleitet sie in eine hypnotische Trance, fühlt einen Zustand der tiefen, körperlichen und geistigen Entspannung. "Äußere Einflüsse treten dabei in den Hintergrund“, hatte Jojo vorher erklärt.
Sie kann in der Trance frei sprechen, wie er es vorhergesagt hatte: In seiner Interpretation der Hypnosetherapie gebe es kein Machtgefälle.
Er stellt ihr einige Fragen und lässt Worte einfließen, die Sarah häufig benutzt. Ihr Vertrauen wächst und sie entspannt sich sichtbar.
Dann führt er sie aus der Trance in`s Alltagsbewusstsein zurück. Sie fühlt sich angenehm, wohlig müde. Er bittet Sarah zu einer petrolfarbenen Liege und deckt sie mit einer weichen Decke zu. Dann setzt er sich an ihre rechte Seite auf einen Hocker. Erlaube Deinen Augen sich zu schließen, wenn es für Dich passt. Ich werde dich hin und wieder am Handgelenk, an der Schulter und Stirn berühren.Ist das in Ordnung?“
Sarah nickt und summt ein leises „Hm.“
Die Technik des Ankerns ist wesentlich in einer Hypnose. Durch Berührung können schöne Erlebnisse und die damit verbundenen guten Gefühle verankert werden, Dieser kraftvolle Zustand kann bei Bedarf als Ressource abgerufen werden. Sarah ist in Sekundenschnelle in der zweiten Trance.
Jojo spricht von Orten in der Natur, die sie liebt – das Meer, der Wald – und ihrem Sohn, während er sie am Handgelenk und an der Schulter berührt.
Dann beginnt er, in einem schnellen Takt sanft auf ihre Stirn zu klopfen und fragt sie nach Erinnerungen an die weniger schönen Zeiten. Zeiten, in denen sie voller Angst war. Sie hatten vorher abgesprochen, dass Sarah jederzeit, den Prozess unterbrechen könne, was ihr ein Gefühl der Sicherheit gab.
„Folge deinem Geist in eine frühere Situation deines Lebens, in der du dich so gefühlt hast.“ Sarah erzählt vom Stress im Job, unerfüllbaren Anforderungen, den Streitigkeiten zwischen ihr und ihrem Ex-Mann. Ihre Stimme wird tiefer, langsamer und bedrückter. Jojo Weiß‘ Hand ruht auf ihrer Schulter.
„Ist die Angst, die du spürst, ein altes oder neues Gefühl?“
Es ist alt. Wieder beginnt er sanft auf ihre Stirn zu klopfen, vermittelt ihr Sicherheit und ermuntert sie dem Gefühl zu folgen. Im Vorgespräch hatten sie Kinderbilder von der kleinen Sarah angeschaut und sie hatte sich mit der Kleimen verbunden gefühlt. Nun fällt es ihr leicht, in frühere Zeiten einzutauchen und sie ist ganz erstaunt über den Zugang zu ihrer inneren Wahrnehmung
Eine Minute später erzählt sie von frühen Ereignissen.
„Wie alt bist du?“
„Vielleicht drei oder vier“, antwortet Sarah.
Sie sieht Menschen, die seit 30 Jahren tot sind. Ihre Augen sind geschlossen; trotzdem laufen ihr Tränen über das Gesicht. Ihre verstorbene Großmutter, die sie so sehr geliebt hatte. Der Vater und Onkel, ohne die sie aufwuchs, aber nach deren Zuwendung sie sich gesehnt hatte.
Die fehlende Aufmerksamkeit der arbeitstätigen, alleinerziehenden Mutter, die nur funktionierte, um Sarah und ihren Bruder durchzubringen. Später erzählt Sarah, dass sie die Gefühle in der Trance zwar wahrnahm, aber nicht ernst.
„Als wäre alles nur ein trauriger Film.“
Die Hypnose endet nach einer Stunde. Die Vorurteile, Hypnose würde Menschen gegen ihren Willen Ungewolltes tun lassen, stimmen tatsächlich nicht. Auch Sarah zweifelt nicht länger. Müde und schwer von der Trancearbeit vereinbaren sie einen Folgetermin.
„Noch eine Anmerkung“, sagt Jojo, als Sarah ihre Jacke anzieht: „Beobachte mit aufmerksamer Neugier, was sich in den nächsten Tagen zeigt und heiße die Veränderungen willkommen.“ Sarah nickt. Dann verlässt sie die Hypnosepraxis.
Für den restlichen Tag fühlt sie sich erschöpft und schläft.
In den Folgetagen war es still in ihr. Nichts Störendes kam an sie heran. Sie schloss Projekte ab, blieb trotz Stress ruhig und angstfrei. „Es fühlt sich so an wie immer, nur, dass jetzt alles an mir vorbeizieht. Es berührt mich nicht mehr.“
Sie wird den zweiten Termin dennoch wahrnehmen. Nur eines wird sie anders machen:
„Wasserfeste Wimperntusche tragen!“ Sie lacht. Und geht mit ihrem Sohn auf den Spielplatz.
Zitate und Sprüche zum Thema Angst
"Ängstlichkeit nimmt nicht dem Morgen seine Sorge, aber dem Heute seine Kraft.“
-- Charles Haddon Spurgeon
"Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie."
-- Erich Kästner
"Hab keine Angst, dass das Leben einmal zu Ende geht. Hab eher Angst, dass es nie richtig anfängt."
-- John Henry Newman
"Verzweiflung: Angst ohne Hoffnung."
-- René Descartes
"Keine Angst vor deiner Phantasie: Kein Vogel kann zu hoch fliegen, wenn er seine eigenen Flügel benützt."
-- William Blake
„Ich hatte mein ganzes Leben viele Probleme und Sorgen.
Die meisten von ihnen sind aber niemals eingetreten.“
– Mark Twain
"Wir wissen, dass Angst nur selten konstruktiv ist – aber wer ist ohne."
-- Unbekannt
„Angst ist für das Überleben unverzichtbar.“
-- Hannah Arendt
„Angst vor dem Leid ist schlimmer als das Leiden selbst.“
-- Unbekannt
"Die Furcht ist das Unglück, deshalb ist nicht Mut das Glück, sondern Furchtlosigkeit."
-- Franz Kafka
„Das Bild vom furchtlosen Helden täuscht. Er ist ein Fantasieprodukt.
Ein Held, der keine Angst hat, braucht keinen Mut.
Die Angst ist eine ständige Begleiterin.
Ohne Angst lebt kein Grenzgänger lange.
Die Angst ist die andere Hälfte von Mut.“
-- Reinhold Messner
„Wer nicht täglich seine Furcht überwindet, hat die Lektion des Lebens nicht gelernt.“
-- Ralph Waldo Emerson
„Beherzt ist nicht, wer keine Angst kennt, beherzt ist, wer die Angst kennt und sie überwindet.“
-- Khalil Gibran
„Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.“
-- Dietrich Bonhoeffer
„Angst liegt nie in den Dingen selbst, sondern darin, wie man sie betrachtet.
-- Anthony de Mello
„Auch der stärkste Mann schaut einmal unters Bett.“
-- Erich Kästner
"Wenn du eine Träne in meinem Auge wärst, ich würde niemals weinen, aus Angst, dich zu verlieren."
-- Unbekannt
"Hab keine Angst vor der Traurigkeit, sie ist das Atemholen von der Freude!"
-- Unbekannt
"Mit Todesangst im Herzen doch ausgehalten;
der einzig wahre Mut."
-- Theodor Fontane
"Furcht und Mut stecken an."
-- Jean Paul
"Das älteste und stärkste Gefühl ist Angst, die älteste und stärkste Form der Angst,
ist die Angst vor dem Unbekannten."
-- Howard Phillips Lovecraft
"Tu stets das, was du zu tun fürchtest."
-- Ralph Waldo Emerson
"Von allen Gefühlen ist die Angst dasjenige, das die Urteilskraft am meisten schwächt."
-- Jean François Paul de Gondi
"Mut ist nicht Freisein von Angst, sondern ihre Überwindung."
--Unbekannt
"Die Angst des Menschen vor der Wirklichkeit ließ ihn drei Auswege finden: die Trunkenheit, die Liebe und die Arbeit."
-- Jules und Edmond de Goncourt
"Angst klopfte an. Vertrauen öffnete. Keiner war draußen."
-- Aus China
-"Die Angst beflügelt den eilenden Fuß."
-- Friedrich von Schiller
"Mehr Liebe zum Guten als Furcht vor dem Bösen."
-- Franz von Sales
„Angst hat eine große Familie.“
-- Friedrich Nietzsche
„Wer die Angst überwindet, erlangt Freiheit.“
-- Ralph Waldo Emerson
„Mögen deine Entscheidungen deine Hoffnungen und nicht deine Ängste widerspiegeln.“
-- Nelson Mandela
„Alles, was du willst, liegt auf der anderen Seite der Angst.“
-- Jack Canfield
„Lachen ist Gift für die Angst.“
-- George R.R. Martin
„Liebe ist das, womit wir geboren wurden. Angst ist das, was wir hier gelernt haben.“
-- Marianne Williamson
„Alles, was ich jemals getan habe und was sich letztendlich gelohnt hat,
hat mich zunächst zu Tode erschreckt.“
-- Betty Bender
„Keine Macht beraubt den Geist so sehr seiner Handlungs- und Denkfähigkeit wie die Angst.“
– Edmund Burke
„Angst ist eine Dunkelkammer, in der sich Negative entwickeln.“
-- Usman B. Asif